Auf unserem Weg zur Nachhaltigkeit haben wir einen wichtigen, grundlegenden Meilenstein erreicht. Wir haben unsere Auswirkungen auf die Umwelt, d. h. unseren CO2-Fußabdruck, berechnet. Wir haben dies wissenschaftlich und konsequent mit zertifizierten Verfahren (gemäß UNI EN ISO 14064-1: 2019) durchgeführt.

Um sich zu verbessern, muss man wissen, wo man anfängt, denn sonst ist es nicht nur unmöglich, Veränderungen zu bewerten und wahrzunehmen, sondern auch mittel- bis langfristige Strategien zu entwerfen, und genau dies ist unser Ziel.

 

Der Kontext: Emissionen zu reduzieren

Warum eine nachhaltigere Leistung anstreben? Die Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre nehmen stetig zu (siehe Grafik unten), und die Auswirkungen werden immer häufiger und gravierender.

 

Die Industrie kann eine Menge tun, um einen Umkehrsgang zu machen. Wir glauben, dass wir unseren Beitrag leisten können, auch wenn wir, wie die Analyse unseres CO2-Footprint  bestätigt hat, eine Industrie sind, die viel Energie verbraucht, um zu produzieren.

 

Darüber hinaus motiviert uns die Tatsache, dass herkömmliche Kunststoffe hohe Treibhausgasemissionen verursachen. Das bringt uns dazu, die nachhaltigsten Lösungen auf dem Markt zu erforschen und unseren Kunden vorzuschlagen.

 

Die Berechnung des CO2-Footprint ist eine Verpflichtung, die wir eingehen und die auch im Laufe der Zeit wiederholt werden wird, um einen Beitrag zur nachhaltigen Wende zu leisten, aber auch um neue Synergien mit unserer Lieferkette und unseren Kunden zu fördern. Wir sind bereit für die Anfragen von aktuellen und potenziellen Kunden, die unsere Auswirkungen kennen wollen, damit sie ihrerseits ihren eigenen Carbon Footprint  genau einschätzen können.

 

Wie haben wir das gemacht?

Bei dieser Bewertung wurden wir von unserem wissenschaftlichen Partner GreenDecision unterstützt, einer Ausgründung der Universität Ca‘ Foscari Venedig, die auf Umweltanalysen zur Entscheidungsunterstützung spezialisiert ist.

Die beteiligten Forscher begleiteten unsere Mitarbeiter bei der Erhebung der erforderlichen Daten zur Berechnung des Carbon Footprints  der Organisation. Bei dieser Bewertung werden die direkten Emissionen der drei Werke, die indirekten Emissionen aus dem Energieverbrauch und andere indirekte Emissionen wie die durch den Transport und die Produkte selbst verursachten Emissionen berücksichtigt.

Wir haben jeden Aspekt, der zur Berechnung beiträgt, in Form von Kohlendioxid-Äquivalenten gemessen, die die Maßeinheit für den Carbon Footprint sind.

 

Es hat sich gezeigt, dass der Pendlerverkehr, der Transport und der Methangasverbrauch fast keine Auswirkungen auf das Unternehmen haben. Andererseits zeigt sich, dass die Auswirkungen des Stromverbrauchs und des Einkaufs von Kunststoffen die beiden wichtigsten Bereiche sind, auf die 21 % bzw. 73 % der Emissionen von Stamplast entfallen.

 

Die künftigen Strategien des Unternehmens werden sich daher auf diese Bereiche konzentrieren. Ziel ist es, ein nachhaltiges Wachstum des Industriegeschäfts zu fördern und dabei die ökologische Nachhaltigkeit sowie die wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit der Wirtschaft und des Umfelds, in dem wir tätig sind, zu berücksichtigen.